Fußball SV Handwerk
SG Kun./Kriesch. - VfB Döbbrick
Ein schweres Spiel sollte uns in Kunersdorf erwarten, daß sagte schon der Blick auf die Tabelle. Wir wußten also das wir nur mit einer guten Leistung bestehen würden u der Trainer warnte vor dem Spiel auch vor den schnellen Spielern der Gastgeber. Vom Anstoß weg waren sie sehr ballsicher u spielten über ihre sichere Abwehrreihe zügig nach vorn. Sie kombinierten mit schnellen Doppelpässen u ließen den Ball gut in den eigenen Reihen laufen. Da war ein klares Konzept zu erkennen. Wir hielten aber gut dagegen u versuchten über die Außenpositionen u eigenen Ballbesitz mitzuspielen. Bis dahin lief alles nach Plan u das Spiel war sehr ausgeglichen. Die erste klare Chance hatten wir dann, als der Schiri auf Strafstoß entschied u auf den Punkt zeigte. Das Anspiel auf der rechten Seite auf Nicol, der den Ball am Gegner vorbeispitztelt, kann nur durch ein Foulspiel gestoppt werden. Der Verteidiger war einfach den Schritt zu spät dran u erwischte Nicol am Fuß. Klarer Elfer u auch keine Reklationen der Gastgeber. Da war die Chance zur Führung u die Möglichkeit das Spiel in die richtige Richtung zu lenken. Mike übernahm die Verantwortung, traf aber nur den Pfosten. Kunersdorf war jetzt wacher u noch konzentrierter, spielte über ihre schnellen Stürmer u war immer gefährlich. Nach einem Eckball fällt dann das 1:0, wobei Matze vom Stürmer deutlich mit beiden Händen weggedrückt wird u so nicht mehr verteidigen kann. Weitere gute Chancen wurden von Kunersdorf dann ausgelassen u es stand weiter nur 1:0. Alles noch offen u auch wir hatten unsere Möglichkeiten. Nach einem schnellen Angriff über rechts und einem schnellen Doppelpass erzielt Kunersdorf das 2:0. Einige fragwürdige Entscheidungen des Schiris in dieser Phase des Spiels raubten uns zunehmend den Nerv u es wurde hektischer. Als uns dann auch noch der Anschlußtreffer durch Mike verwehrt blieb, kochte es fast über u Mike sah außerdem die gelbe Karte. Beim Zuspiel von Sven auf Mike stand dieser klar hinter seinem Gegenspieler, doch es wurde auf Abseits entschieden. Weiter ging′s u Mike machte dann doch noch sein Tor,2:1 zur Halbzeit. Nach der Halbzeit drängten wir auf den Ausgleich, aber Kunersdorf blieb clever u spielte immer das gleiche Muster u so vielen die Tore 3,4 u 5 über schnelle Konter. Egal ob über rechts oder links, die schnellen Stürmer hatten es oft sehr leicht u erliefen sich die Bälle noch vor dem herauslaufenden Torhüter oder der mitgelaufene Spieler wurde bedient u hatte keine Schwierigkeit einzuschieben. Das Spiel war entschieden u es fiel sogar noch das 6:1. Der Abwurf von Ralf landet beim Gegner u der bedankt sich für das Geschenk. Wir gaben aber keinesfalls das Fußballspielen auf, auch wenn leichte Auflösungserscheinungen erkennbar waren u der Frust tief saß über diesen Verlauf. Einige Angriffe u Freistöße hatten wir noch, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Auch weil die Abwehr gut verteidigte u der Keeper auch gut hielt. Das 6:2 fiel dann fast "zufällig" als Nico einen abgewehrten Ball einfach wieder Richtung Tor befördert u dieser sich ins lange Eck senkt. Den hatte der Keeper unterschätzt. Klarer Sieg für Kunersdorf u die Erkenntnis das wir uns steigern müssen wenn wir unser Saisonziel erreichen wollen. Kleine kritische Anmerkung zum Schluß, mit der Bitte diese nicht zu persönlich zu nehmen u über das eigene Verhalten auf dem Platz einmal nachzudenken. Es hilft uns nicht die Fehler beim Mitspieler zu suchen u uns diese auf dem Spielfeld vorzuwerfen, oder ewig mit Schiedsrichterentscheidungen zu hadern. Ja, und da fass ich mir gern auch an die eigene Nase, wenn es hilft konstruktiv damit umzugehen. Diese Dinge sind wenig hilfreich, bringen uns aus unserm Spielrhythmus u schaden uns nur. Es ist ärgerlich so zu verlieren u Nico hat es noch auf dem Platz auf den Punkt gebracht. " Nur wer keinen Fehler macht, darf die Klappe aufmachen". Also lasst uns weiter als Mannschaft zusammenstehen so wie wir es schon in der letzten Saison getan haben. Und am Ende ist es "nur" ein Fußballspiel. Sport frei?!!!!
Bericht erstellt: Siehe